Jahreshauptversammlung der FF Torgelow

Am 23.01.2022 war es wieder soweit. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Torgelow trafen sich zur jährlichen Jahreshauptversammlung um das abgelaufene Dienstjahr auszuwerten.IMG 20220123 WA0012

Insgesamt fanden 83 Floriansjünger den Weg in den Ueckersaal, der so reichlich gefüllt war. Neben den eigenen Kameraden konnten wir unsere Stadtpräsidenten Heike Runge, Bürgermeisterin Kerstin Pukallus und Kreisbrandmeister Marko Stange begrüßen. Aufgrund der aktuellen Corona Lage konnten wir dieses Mal keine weiteren Gäste zu dieser wichtigen Veranstaltung einladen. Auch die Ausgestaltungen erfolgt anders als gewohnt, mussten doch alle Auflagen aus der Corona-Landesverordnung für diese Veranstaltung eingehalten werden. Aus diesem Grund war auch unsere Jugendfeuerwehr nicht anwesend.

In seinem Bericht konnte Gemeindewehrführer Lars Cornelius auf 107 Einsätze im Jahr 2021 zurückblicken. Es galt 25 Brände und 74 Hilfeleistungen abzuarbeiten. Die Einsatzzahlen ergänzen 8 Fehl- bzw. blinde Alarme. Pro Einsatzkraft sind 117,9 Einsatzstunden angefallen, was 14,74 Arbeitstage im Jahr 2021 entspricht. Für die Abarbeitung der Einsätze standen 96 Kameradinnen und Kameraden der Einsatzabteilung zur Verfügung. Wovon in Torgelow 57, 26 in Holländerei und 13 in der Löschgruppe Heinrichsruh Dienst tun. Die aktiven Einsatzkräfte ergänzen 28 Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung, 10 Kameradinnen der Frauengruppe und 26 Floriansjünger sind in beiden Ortswehren in der Jugendfeuerwehr aktiv.18 fördernde Mitglieder unterstützen die Ortsfeuerwehr Holländerei In allem zusammen gilt es 178 Mitglieder zu lenken und zu leiten. 77 Mitglieder des Stadtfeuerwehrvereins Torgelow e.V. unterstützen die Arbeit unserer Wehr. Das Durchschnittsalter beträgt 43,6 Jahre.

Unsere Jugendfeuerwehr kommt im Jahr 2021 auf 150 Dienststunden pro Jugendfeuerwehrmitglied. Dabei handelt es sich um 55 Stunden feuerwehrtechnische Ausbildung und 95 Stunden allgemeine Jugendarbeit

Neben dem Einsatz- und Ausbildungsdienst taten wir wieder viel für die Allgemeinheit. Viele öffentliche Maßnahmen, so zum Beispiel die Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten und Schulen beim Projekt Brandschutzfrüherziehung. Hier konnten wir coronabedingt leider nicht so intensiv aktiv werden, wie wir es uns vorgestellt hatten. Das 31. Florianfest oder zum Jahresabschluss der Weihnachtskorso standen auf dem Programm und zeigen, dass unsere Feuerwehr auch hier ein Motor ist. Genauso wie die Pflege der Feuerwehr- und Städtepartnerschaft zwischen Torgelow und Espelkamp. Stolz konnten wir am 28.08.2021 zum Florianfest das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 an unsere Ortsfeuerwehr in Holländerei übergeben. Auch das Gerätehaus in Holländerei konnte durch ein neues Dach in der Substanz gestärkt werden. Auch konnten hier neue Lagermöglichkeiten für die Verbesserung der Rahmenbedingungen geschaffen werden. Unsere Jugendfeuerwehr beging ihr 30. Gründungsjubiläum, leider konnten wir dies pandemiebedingt nur zum Florianfest würdigen.

In den Grußworten drückten die Gäste noch mal Ihre Achtung vor der Leistungsfähigkeit unserer Wehr aus und bedankten sich für die Unterstützung unter anderem in Kreisausbildung und dem Mitwirken in der Gefahrguteinheit des Landkreises. Bürgermeisterin Kerstin Pukallus überbrachte die Grüße und den Dank der Verwaltung und informierte über aktuelle Themen. Auch unsere Stadtpräsidentin lies es sich nicht nehmen ein Grußwort zu sprechen und die Grüße der Stadtvertreter zu übermitteln. Die Stadt steht zu Ihrer Feuerwehr!

Im Anschluss wurden noch Ehrungen und Beförderungen vorgenommen. Mit Kameradin Doris Junge und Kamerad Erhard Scharn wurden zwei verdiente Mitstreiter der Ortsfeuerwehr Holländerei nach Erreichen der gesetzlichen Altersgrenze von 67 Jahren aus dem aktiven Dienst in die Ehrenabteilung verabschiedet.

Jedes Jahr zollen Torgelower Unternehmer, Handels- und Gewerbetreibende und Bürger ihr Respekt gegenüber der Feuerwehr durch Spenden oder Mitgliedschaft im Stadtfeuerwehrverein. Diese Gesten zeigen sie in einer Zeit, wo viele Menschen persönliche Einbußen zu verzeichnen haben, dafür bedankte sich Wehrführer Lars Cornelius im Schlusswort. Mit einem lauten Applaus im Ueckersaal wurde symbolisch den Familienangehörigen zu Hause für das Verständnis zum zweiten zuhause gedankt.

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