Doku-Sendung „Lebensretter“ berichtet vom schweren Zugunglück 1988

Am 26. April 1988 ereignete sich auf der zweigleisigen Bahnstrecke Berlin-Stralsund ein folgenschweres Zugunglück. Ein fahrender D-Zug (so wurde in der DDR der Schnellzug genannt) fuhr auf einen entgegenkommenden D-Zug, der bereits gestoppt hatte, auf

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Durch den Zusammenstoß verkeilten sich die Lokomotiven und entgleisten. 2 Reisende fanden den Tod, 32 Fahrgäste wurden verletzt, teilweise schwer. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften rückte an, um zu retten und zu helfen. Von den Feuerwehren des damaligen Kreises Ueckermünde waren die FF Ferdinandshof, Torgelow und Ueckermünde sowie die Betriebsfeuerwehren der Staatsforst Torgelow, des VEB Gießerei-und Maschinenbau Torgelow und des VEB ELMO Eggesin vor Ort. In der Einsatzleitung wirkte der damalige Abteilungsleiter Feuerwehr im Volkspolizeikreisamt Ueckermünde, Hauptmann der F Benno Göbel, der von den Wehrleitern der FF Ferdinandshof Manfred Schmidt und Mario Winkler von der FF Torgelow unterstützt wurde. Personal der Krankenhäuser Ueckermünde, Anklam und Pasewalk sowie die Gemeindeschwester aus Ferdinandshof leiteten die medizinische Versorgung ein. Ein Techn. Hilfszug der Deutschen Reichsbahn sowie die Bahnbetriebsfeuerwehr aus Neustrelitz kamen zu Hilfe wie auch die Nationale Volksarmee mit Bergepanzer und schwerem Gerät oder landwirtschaftliche Betriebe. Dieser tragische Bahnbetriebsunfall wurde aufwendig für die Dokumentationsserie „Lebensretter“ aufgearbeitet. Dabei kamen Augenzeugen zu Wort, u. a. von der FF Ferdinandshof Kamerad Burkhard Lewerentz und Wehrführer a.D. Mario Winkler. Weiterhin wurde im Feuerwehrhaus Torgelow gefilmt. Ausgestrahlt wird die Sendung am Donnerstag, den 19.08.2021 um 20:15 Uhr im MDR. Also, Termin merken und einschalten!